Die Galerie in der Stadtmitte Göppingens zeigt und verwaltet den Nachlass der Malerin Margret Hofheinz-Döring (1910-1994).
Zu dem Angebot gehören Bilder aus den verschiedenen Schaffensphasen der Künstlerin. Außerdem gibt es Bildbände, Kataloge und Postkarten.
Öffnungszeiten:
Die Galerie ist Freitags 14-17 Uhr und Samstags 11-13 Uhr geöffnet.
Tel. 07161-49750 oder -79286
73033 Göppingen
Schulstr. 12
Das in vielen Jahrzehnten entstandene Werk der Künstlerin umfaßt eine stilistische Vielfalt von naturtreuen Darstellungen bis zu abstrakten Kompositionen und kann am ehesten dem Expressionismus zugeordnet werden. Auch in verfremdeten Darstellungen strebte sie oft danach, Humor, Heiterkeit und Harmonie auszudrücken. Kunst war für sie “ein Garten in der Landschaft des Lebens”.
Margret Hofheinz-Döring arbeitete in zahlreichen Techniken: Ölmalerei, Aquarell, Pastell, Zeichnung, Grafik, Mischtechnik und Bronze-Plastiken. Sie erfand für sich die Strukturmalerei, eine Technik, in der sie Textilien – von Rupfen bis zu Brokat und Spitzen – auf einen grundierten Untergrund klebte und daraus fantasievolle Bilder-Märchen entwickelte. Ein weiteres Kennzeichen ihrer Arbeit sind ihre bemalten Rahmen.
Ihre Themen waren Menschen in vielfältigen Beziehungen und Stimmungen, Tiere, Landschaften, Blumen und Stilleben.
Einen besonderen Rang haben ihre Bilder zu Goethes Faust, zu Parzival und zur Bibel. Mit modernen Stilmitteln wollte sie zur Beschäftigung mit den historischen Themen anregen.
Die Tochter von Margret Hofheinz-Döring, Brigitte Mauch, widmet sich vor allem dem reichen Nachlass von Margret Hofheinz-Döring. Außer den regelmäßigen Wechselausstellungen in Göppingen werden Bilder für Ausstellungen und wissenschaftliche Arbeiten zur Verfügung gestellt.